Connirae Andreas ist seit den 1970er Jahren in der Weiterentwicklung von psychotherapeutischen Methoden aktiv. Ihr Mann Steve Andreas gründete 1967 die Real People Press, um ein Buch von Carl Rogers und Barry Stevens mit dem Titel „Person to Person“ zu veröffentlichen. Im Jahr 1968 editierte und veröffentlichte Steve Andreas das Buch „Gestalt Therapy Verbatim“ (Gestalt-Therapie in Aktion) von Fritz Perls und verhalf der Gestalttherapie in den USA zu einer größeren Bekanntheit. Ein Erfolgsrezept dieses Buches waren wörtliche Seminar-Transkripte, durch die Fritz Perls den Lesern spürbar und lebendig erschien. Diese Transkript-Form nutzten Steve & Connirae Andreas dann auch in den 1970 Jahren für ersten NLP-Bücher von Richard Bandler & John Grinder wie z.B. „Neue Wege der Kurzzeit-Therapie: Frogs into Princes“.

Connirae Andreas,
Begründerin der The Wholeness Work® Methode

Im Jahr 1979 hatte Connirae im Rahmen von zwei einwöchigen Kleingruppen-Lehrseminaren in Phoenix, Arizona eine lebensverändernde Begegnung mit dem Begründer der modernen Hypnotherapie Milton H. Erickson. Connirae beschreibt diese Erfahrung in mehreren Interviews ausführlich als „ein Gefühl von tiefem Wohlbefinden“ von „sich einfach zutiefst OK zu fühlen“.

In ihrer beharrlichen Suche nach einem Weg, diese inneren Erfahrungen tiefer in ihr Leben zu integrieren, entwickelte Connirae zuerst die Methode der Core-Transformation („Der Weg zur inneren Quelle. Core-Transformation in der Praxis. Neue Dimensionen des NLP“, 1989) und ab ca. 2007 die Ganzheitsarbeit – The Wholeness Work®.

Beide Methoden bieten einen zuverlässigen und einfachen Weg zu dem tiefen Wohlbefinden, das Connirae zum ersten Mal in Ericksons Büro erlebte. Ich (Ralph Köbler) hatte das Glück, die Ganzheitsarbeit ab 2015 in Frankreich in der Normandie kennen zu lernen und habe Connirae seitdem in mehreren Seminaren im deutschen Sprachraum übersetzt. Die Ganzheitsarbeit ist schwer zu beschreiben. Wie eine Mango schmeckt, weiß man erst nachdem man diese gekostet hat. Genauso kann man die Ganzheitsarbeit nur erfahrungsorientiert kennen lernen.

Einen nützlichen kognitiven Rahmen, um die Ganzheitsarbeit zu anderen therapeutischen Veränderungsmethoden in Beziehung zu setzen, bietet meiner Ansicht nach das Gravesmodell, ein Werte-Entwicklungsmodell nach Prof. Clare W. Graves, einem Kollegen von Abraham Maslow. Das Gravesmodell (auch bekannt unter Spiral Dynamics®) beschreibt die Phasen der evolutionären Entfaltung in aufeinanderfolgende Entwicklungsebenen. Jede Gravesebene hat ihre eigenen Werte, Grundhaltungen, Weltsichten und hat ihre eigene Bewusstseinsstufe.

NLP, Aufstellungsarbeit und viele andere systemische Ansätze sind aus meiner Sicht in der systemischen Flex-Flow-Ebene (Graves7, Farbe Gelb) zu Hause, die der Selbstverwirklichungs-Ebene nach Maslow entspricht. In meinem Verständnis ist Connirae‘s Ganzheitsarbeit eine nachvollziehbare, erlernbare psychologische Methodik, die einen Schritt weiter geht und in der ganzheitlich-integralen-Ebene (Graves8, Farbe Türkis) liegt. So ist es meine Hoffnung und mein Wunsch, dass dieses Buch viele Coaches, Trainer und therapeutische Praktiker inspirieren und unterstützen wird, ihre eigenen Coachingfähigkeiten, ihre innere Haltung und natürlich auch ihr eigenes Bewusstsein weiter zu entfalten.

Mehr Informationen und Kontakt zu Connirae Andreas auf der Website andreasnlp.com